Runde 1 (10:45 Uhr)

STIMMEN – Lebensgeschichten von Frauen mit sehr unterschiedlicher Herkunft, Religion und Sprache.

Biografische Geschichten von Frauen, in Form von Comics nachgezeichnet, sind Teil eines neuen Buches, dessen Idee die Dresdner Künstlerinnen Nazanin Zandi und Elena Pagel in einem dreijährigen Projekt entwickelt haben. Die autobiografischen, ehrlichen und humorvollen Bildgeschichten ermöglichen einen Einblick in die Lebensgeschichten von Frauen mit sehr unterschiedlicher Herkunft, Religion und Sprache.

Neben der Vorstellung des Projektes geht es in der Session um den Austausch beispielsweise darüber, wie solche Zugänge für schulische Themen und Inhalte genutzt werden können.

 

Nazanin Zandi, Zandigrafix
Freiberufliche Malerin, Illustratorin, künstlerische Projektleiterin, Kuratorin, kulturelle Bildnerin, Grafikerin

Voneinander LERNEN – wir planen und gestalten ein Fachforum für Sachsen

Im Rahmen des Projektes Vielfalt entfalten – Gemeinsam für starke Schulen wollen wir in 2022 ein Fachforum für Akteur:innen im Unterstützungssystem von Schule etablieren. In einer Veranstaltungsreihe wollen wir mit Ihnen in den Fachdiskurs und Erfahrungsaustausch dazu treten, welche Unterstützung Schule braucht, um Schulentwicklung unter diversitätssensiblen und diskriminierungskritischen Aspekten zu gestalten.

Um das Fachforum für Akteur:innen im Unterstützungssystem rund um Schule attraktiv und bedarfsorientiert zu gestalten, laden wir Sie in dieser Session ein, uns Ihre Fragen und Themen für das Fachforum ins Körbchen zu legen und weitere Akteur:innen zu identifizieren, die einbezogen werden wollen und sollen.

Esther Uhlmann, Deutsche Kinder- und Jugendstiftung, Projekt Vielfalt entfalten – Gemeinsam für starke Schulen

Vielfalt wagen-eine Frage der Perspektive?

Kultur trifft Schule und Schule trifft Kultur. Kulturinstitutionen machen sich seit einiger Zeit auf den Weg Diversität zu leben, Strukturen anzuschauen und zu verändern sowie Formate für eine neues Diversitätsbewusstsein zu entwickeln. Wir möchten nach Interessenlage der TN folgenden Fragen nachgehen:

  • Wie kann man Diskriminierungsmechanismen in Schule über praxisorientierte Formate aus Sicht der Zielgruppe (den Schüler*innen/Lehrer*innen) begegnen? Oder
  • Wie können sich Strukturen ändern und diversitätsbewusste Schule gelingen?

Dr. Maher Farkouh, Manager für Diversitätsprojekte am tjg. theater junge generation Dresden
Nicole Aurich, Leitung der Fachstelle KOST-Kooperation Schule und Theater in Sachsen

Schule queer gedacht

Queere Themen werden zunehmend sichtbarer an Schulen, was auf eine erhöhte gesellschaftliche Sensibilität für unterschiedliche Dimensionen sozialer Ungleichheit einerseits und auf die verstärkte Sichtbarkeit von queeren Jugendlichen andererseits zurückgeführt werden kann. Doch was bedeutet es eigentlich für junge Menschen, in dieser Phase ihres Lebens ein Coming-out zu haben – insbesondere im heteronormativen System Schule? Wie können Lehrkräfte Themen rund um sexuelle Orientierungen und Geschlechtlichkeiten im Unterricht aufgreifen? Was muss sich an Schulen ändern, damit diese für queere Schüler*innen (und Lehrkräfte) zu sichereren Orten werden?

Gemeinsam möchten wir über Bedarfe und Ressourcen an Schulen ins Gespräch kommen und stellen Ihnen gern unsere Bildungsangebote sowie das Bundesnetzwerk »Schule der Vielfalt« vor.

Heiko Weigel, different people e.V. Chemnitz
Adam Williams, RosaLinde Leipzig e.V.

Starke Lehrer – starke Schüler eine Vision für Sachsen?

Starke Lehrer – starke Schüler ist der Name eines Modellprojekts und Programms, dass inzwischen in mehreren Bundesländern umgesetzt wird. Ziel ist es, Schulen, vor allem Lehrer:innen und die Schulleitung, gezielt zu unterstützen und zu stärken, um mit verschiedenen Formen der Ungleichwertigkeit oder des Rechtsextremismus einen profesionellen Umgang zu finden. Ausgehend von einer Modellphase, befindet sich das Programm nun in der Transferphase. Das heißt, zentrale Ergebnisse des Projekts werden in Sachsen in das Regelsystem überführt. Ein Beispiel dafür ist der Einführende Pädagogische Tag (EPT). Mit diesem Konzept wird versucht, alle Lehrer:innen einer Schule zu erreichen, damit sich diese bedarfs- und lösungsorientiert mit den Themen des Programms befassen. In der Session laden wir Sie ein, das Programm näher kennen zu lernen und zu den Ansätzen bzw. Inhalten mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Auch wollen wir diskutieren: Starke Lehrer – starke Schüler: Eine Vision für Sachsen?

Starke Lehrer – starke Schüler eine Vision für Sachsen?

Starke Lehrer – starke Schüler ist der Name eines Modellprojekts und Programms, dass inzwischen in mehreren Bundesländern umgesetzt wird. Ziel ist es, Schulen, vor allem Lehrer:innen und die Schulleitung, gezielt zu unterstützen und zu stärken, um mit verschiedenen Formen der Ungleichwertigkeit oder des Rechtsextremismus einen profesionellen Umgang zu finden. Ausgehend von einer Modellphase, befindet sich das Programm nun in der Transferphase. Das heißt, zentrale Ergebnisse des Projekts werden in Sachsen in das Regelsystem überführt. Ein Beispiel dafür ist der Einführende Pädagogische Tag (EPT). Mit diesem Konzept wird versucht, alle Lehrer:innen einer Schule zu erreichen, damit sich diese bedarfs- und lösungsorientiert mit den Themen des Programms befassen. In der Session laden wir Sie ein, das Programm näher kennen zu lernen und zu den Ansätzen bzw. Inhalten mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Auch wollen wir diskutieren: Starke Lehrer – starke Schüler: Eine Vision für Sachsen?

Runde 2 (13:00 Uhr)

Schule als Schutzraum

Schule ist ein Zwangskontext. Jedes Kind/Jugendliche:r muss in Deutschland die Schule besuchen. Für manche ist dies ein sicherer Ort, für andere ist Schule mit vielen Ängsten und Herabwürdigungen (Diskreditierungen?) verbunden. Was kann Schule als Schutzraum bedeuten? Welche (wissenschaftlichen) Erkenntnisse gibt es hierzu (auch unter dem Aspekt der institutionellen Diskriminierung)? Was braucht es, um eine Schule hin zu einem sicheren Ort zu entwickeln? Wir möchten hierzu mit Ihnen in die Diskussion kommen und bringen hierzu einige Thesen aus Wissenschaft und Praxis mit.

Claudia Hottas/ Almut Ryssel/ Luca Anna Reichert, Deutsche Kinder- und Jugendstiftung, Projekt Vielfalt entfalten – Gemeinsam für starke Schulen

demoSlam – Format für Verständigung.

Das neue unterhaltsame Diskussionsformat demoSlam bringt Menschen mit unterschiedlichen Meinungen zusammen, anstatt sie in Lager zu spalten. Wir vermitteln das geeignete Handwerkszeug, um Andersartigkeit aushalten und Konfliktfähigkeit neu lernen zu können. Im Rahmen des Grundgesetzes üben wir miteinander nicht einverstanden zu sein. Dialog statt Debatte – In dieser Session lernen Sie die Techniken und Effekte des demoSlam kennen. Die Methode ermöglicht es, Gespräche jenseits der Pro-Contra-Logik zu führen und Demokratiekompetenz und politische Teilhabe zu stärken. Wir möchten gemeinsam mit Ihnen erkunden, wie demoSlam im schulischen Alltag genutzt werden kann.

Evgeniya Sayko, Leonie Pessara; MAGNET – Werkstatt für Verständigung

Religiöse Vielfalt in der Schule

Braucht es an allen Schulen und Unterrichtsfächern religiöse Bildung? Wieviel Wissen, Kenntnis, Erleben  ist notwendig, um interreligiös sensibel miteinander umzugehen und das Recht auf Weltanschauungs- und Religionsfreiheit wahrzunehmen?

Unsere These: Um im Dialog zwischen Menschen, Religionen und Weltanschauungen zu bleiben, brauchen wir als Menschen Wissen, Offenheit und Respekt. Die Freiheit gilt es, als gesamtgesellschaftliche Aufgabe besonders auch in der Schule zu bewahren und zu entwickeln. Religiöse Bildung trägt zur Persönlichkeitsbildung bei.

Zudem werden durch religiöse Bildung positive Fehlerkultur und Ambiguitätstoleranz gestärkt. Schule ist ein Ort ganzheitlichen Lernens: Fragen dürfen, nicht können müssen. Es genügt nicht, Kindern Lesen und Schreiben beizubringen. Wir sind ihnen auch den Reichtum an Gesten und Formen religiöser Lebens- und Weltdeutung schuldig.

Johanna Fabel (Studienleiterin am Theologisch-Pädagogischen Institut Moritzburg)
Dr. Brit Reimann-Bernhardt (Referentin bei der Schulstiftung der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens)

Celebrate diversity: Wie können Kooperationspartner Schule unterstützen Vielfalt zu leben?

Als Schule im zweiten Jahr unserer Neugründung mit diverser Schülerschaft, in einem diversen Viertel, begegnen wir vielfältigen Chancen und Herausforderungen. Wir stellen unser Leitbild und bisher begonnene Projekte sowie neu entstandene Fragen aus unserem Schulalltag vor. Wir sind interessiert an den Erfahrungen anderer Schulen, Vereine und Institutionen und wollen uns austauschen und vernetzen.

Gymnasium Dresden-Johannstadt
Kerstin Chill (Fachleiterin künstlerisch-musischer Fachbereich und Schulkultur)
Sonja Hannemann (Schulleiterin)

Schulpolitisches Engagement: Netzwerk Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage

In der Sesssion wird euch das bundesweite Netzwerk vorgestellt, bei dem in Sachsen über 100 Schulen aktiv sind. Das Netzwerk ist eine Form von politischem Engagement und wir würden gerne dazu mit euch ins Gespräch kommen. Zudem werden die Bildungsangebote der Courage – Werkstatt für demokratische Bildungsarbeit e.V. wie Projekttage, Fortbildungen für Lehrkräfte oder auch die Prozessbegleitung von Schulen vorgestellt.

https://schule-mit.courage-sachsen.org/

https://www.instagram.com/schule_mit_courage_sachsen/

https://www.netzwerk-courage.de/web/153.html

Vom Erdulden zum Gestalten – Schulfach GLÜCK als Baustein für eine gelingende Lebensgestaltung.

In den vergangenen 10 Jahren erobert “Schulfach GLÜCK – Lernziel Wohlbefinden” Deutschlands Schulen. Ernst Fritz-Schubert entwickelte in Heidelberg ein Schulfach, welches auf Grundlagen der positiven Psychologie, der Glücks- und Wohlbefindensforschung sowie auf einer systemischen Grundhaltung aufbaut. Schulfach GLÜCK wird mittlerweile an über 40 deutschen Schulen unterrichtet. Dazu kommen vielfältige Projektangebote, die sich am Curriculum von Fritz-Schubert orientieren und somit den Grundgedanken hinter Schulfach GLÜCK Stück für Stück in das deutsche Schulsystem hineintragen. Mein Ziel ist es, dass Schulfach GLÜCK als fester Bestandteil in Sachsens Schulen etabliert wird.

Das Schulfach ermöglicht eine Stunde im Lehrplan, in der die Schüler*innen der Lerninhalt sind. Es geht darum, den Kinder und Jugendlichen einen Raum zur Verfügung zu stellen, in dem sie sich kennenlernen und mit ihren Bedürfnissen und Potentialen in Kontakt kommen. Schulfach GLÜCK ermöglicht sozusagen einen Blick nach „innen“ und sensibilisiert die Schüler*innen für ihre Eigenverantwortlichkeit, Selbstwirksamkeit und ihre individuellen Fähigkeiten. Ziel ist die Befähigung der Kinder und Jugendlichen, ihr Leben selbstverantwortlich und mit vollem Auswirkungsbewusstsein zu gestalten. Zudem lernen sie einen reflektierenden Umgang mit Scheitern und Niederlagen. Schulfach GLÜCK fördert einen gemeinsamen Lernprozess in einer ständigen Wechselwirkung zwischen Individuum und dem „Ich“ als Teil einer Gemeinschaft.

Die Erfahrung, das eigene Leben selbstwirksam und bedürfnisgerecht gertalten zu können, trägt langfristig zu unserem inneren Wohlbefinden, unserer seelischen Gesundheit und einer hohen Lebenszufriedenheit bei – ein Grundstein, für ein nachhaltiges, gemeinschaftliches und wertschätzendes gesellschaftliches MITEINANDER.

Ich möchte mich mit Ihnen und Euch zum Schulfach GLÜCK austauschen, sowie Lehrkräfte und Interessent*innen aus anderen Berufsgruppen für die Ausbildung zum / zur Lehrenden für Schulfach GLÜCK begeistern.

 

 

Starke Schule in der Migrationsgesellschaft?! Wie kann ein antisdiskriminierender und partizipativer Ansatz im Schulalltag gestalten werden?

Schule in der Migrationsgesellschaft will frei von Diskriminierung und ein sicherer Ort sein, an dem sich alle Mitglieder der Schulgemeinschaft wohlfühlen und gleichermaßen die Möglichkeit haben, sich einzubringen. Doch das ist in der Praxis nicht immer einfach umzusetzen. Am Beispiel des diskriminierungskritischen Schulentwicklungsprogramms Gemeinsam:SchlaU – für starke Schulen in der Migrationsgesellschaft, das derzeit an rund 30 Schulen deutschlandweit umgesetzt wird, wollen wir der Frage nachgehen, wie Schule so gestaltet werden kann, dass Teilhabe und Bildung gleichberechtigt für alle jungen Menschen möglich wird. Anhand konkreter Beispiele wollen wir diskutieren, welche Ressourcen Schulen konkret benötigen, um Vielfalt wertschätzen zu können und Diskriminierung aktiv entgegenzuwirken und welche Unterstützung notwendig ist, dass Veränderung nachhaltig gelingt. Wir freuen uns darauf, Ihren Fragen zu diesen Themen Raum zu geben und mit den Erfahrungen von Schulen aus ganz Deutschland zusammenzubringen.

Runde 3 (14:15 Uhr)

Was hat das Diskriminierungsrad mit Schulentwicklung zu tun?

Schule ist ein Ort, an dem sich Menschen mit sehr unterschiedlichen Lebensrealitäten versammeln. Diskriminierung wird an Schule oft an einzelnen Merkmalen festgemacht, wie z.B. in Schutzkonzepten, an sexueller Gewalt oder an Rassismuserfahrungen von Schüler:innen. Diskriminierungen und Diskreditierungen können aber noch auf viele weitere Merkmale bezogen und intersektional verknüpft sein. Wir wollen mit Ihnen den Blick auf das Diskriminierungsrad lenken und gemeinsam überlegen, was dies konkret für (Ihre) Schule bedeutet und welche Entwicklungsbedarfe ggf. abzuleiten sind.

Claudia Hottas/ Almut Ryssel, Deutsche Kinder- und Jugendstiftung, Projekt Vielfalt entfalten – Gemeinsam für starke Schulen

demoSlam – Format für Verständigung.

Das neue unterhaltsame Diskussionsformat demoSlam bringt Menschen mit unterschiedlichen Meinungen zusammen, anstatt sie in Lager zu spalten. Wir vermitteln das geeignete Handwerkszeug, um Andersartigkeit aushalten und Konfliktfähigkeit neu lernen zu können. Im Rahmen des Grundgesetzes üben wir miteinander nicht einverstanden zu sein. Dialog statt Debatte – In dieser Session lernen Sie die Techniken und Effekte des demoSlam kennen. Die Methode ermöglicht es, Gespräche jenseits der Pro-Contra-Logik zu führen und Demokratiekompetenz und politische Teilhabe zu stärken. Wir möchten gemeinsam mit Ihnen erkunden, wie demoSlam im schulischen Alltag genutzt werden kann.

Evgeniya Sayko, Leonie Pessara; MAGNET – Werkstatt für Verständigung

Vielfalt in Schulklassen erkennen, leben und fördern durch Peer Education (Jugendliche lernen von Jugendlichen)

Um Vielfalt in der Schulklasse leben und fördern zu können muss sie erst einmal erkannt und sichtbar gemacht werden.

Genau hier setzt Peer Training an. Ausgehend von der Frage nach der eigenen Identität (Wer bin ich und was macht mich aus?) begibt sich die Schulklasse auf die Suche nach einer gemeinsamen Identität (Wer sind wir? Was eint uns und wo gibt es Unterschiede?).

Denn wo Unterschiede und Vielfalt deutlich werden, entstehen oft auch Diskriminierung und Ausgrenzung, basierend auf bestehenden Vorurteilen und Stereotypen.

Anhand interaktiver Methoden wird erlebt, wie es sich anfühlt mal zur Mehrheit zu gehören, aber auch mal Teil einer Minderheit zu sein. Die Methoden laden zum empathischen Perspektivwechsel und zum Hinterfragen der eigenen Vorurteile, Stereotype und Handlungsweisen ein.

Die Besonderheit – Peer Trainings werden nicht von Erwachsenen, sondern von speziell ausgebildeten Jugendlichen, den Peer Trainer:innen, moderiert und angeleitet. Diese Peer Trainer:innen sind selbst Schüler*innen oder haben die Schule erst kürzlich beendet. Peers sind Menschen mit ähnlichen Lebensrealitäten und Erfahrungen. Sie sind Expert:innen „ihrer selbst“ und können Inhalte dadurch oft glaubhafter und authentischer vermitteln als Erwachsene.

Peer Training ist Lernen auf Augenhöhe, in einem geschützten Raum und ohne die Bewertung von Erwachsenen!

Koch, Felicitas (Sächsische Jugendstiftung, Projektleitung Peer Training Sachsen)
Fritsch, Lucas (aktiver Peer Trainer)

Schule queer gedacht

Queere Themen werden zunehmend sichtbarer an Schulen, was auf eine erhöhte gesellschaftliche Sensibilität für unterschiedliche Dimensionen sozialer Ungleichheit einerseits und auf die verstärkte Sichtbarkeit von queeren Jugendlichen andererseits zurückgeführt werden kann. Doch was bedeutet es eigentlich für junge Menschen, in dieser Phase ihres Lebens ein Coming-out zu haben – insbesondere im heteronormativen System Schule? Wie können Lehrkräfte Themen rund um sexuelle Orientierungen und Geschlechtlichkeiten im Unterricht aufgreifen? Was muss sich an Schulen ändern, damit diese für queere Schüler*innen (und Lehrkräfte) zu sichereren Orten werden?

Gemeinsam möchten wir über Bedarfe und Ressourcen an Schulen ins Gespräch kommen und stellen Ihnen gern unsere Bildungsangebote sowie das Bundesnetzwerk »Schule der Vielfalt« vor.

Heiko Weigel, different people e.V. Chemnitz
Adam Williams, RosaLinde Leipzig e.V.

Vielfalt als Chance für gute Demokratiebildung

Wie können wir Demokratiebildung vielfältig ausgestalten – mit den diversen Teilnehmenden, als Thema und in der Planung von Projekten?

Das Kompetenznetzwerk „Demokratiebildung im Jugendalter“ entwickelt gemeinsam mit Jugendlichen, der schulischen und außerschulischen Praxis, Vertreter:innen aus Politik und Wissenschaft Qualitätskriterien für eine zeitgemäße kooperative Demokratiebildung im Jugendalter. Zu dem Kriterium „Diversität und Pluralismus“ möchten wir einen Einblick teilen und wollen eure Erfahrungen und Vorstellungen kennenlernen. Diese Fragen wollen wir angehen:

  • Wie kann die Diversität einer Klasse oder Lerngemeinschaft gut und sensibel aufgegriffen werden?
  • Wie kann Diversität als Thema gut behandelt werden?
  • Wie können Kooperationen und Projekte Diversität in ihrer Planung berücksichtigen?

Inklusive Bildung – Erfahrung und Austausch zur barrierefreien Schule für alle in Sachsen

Erfahrungen und Austausch zur aktuellen inklusiv politischen Debatte in Sachsen

Systemisches Konsensieren

Das Mehrheitsprinzip ist defizitär wenn es darum geht gute Entscheidungen für diverse Gruppen zu treffen. Kommen Sie in die Session um gemeinsam darüber zu sprechen, wie dieses Abstimmungsprinzip an Schule und in der Gesellschaft etabliert werden kann.